Klug und Basler neue Landesmeister

NRW-Meisterschaften AK offen

Halle – Die NRW-Meisterschaften der offenen Altersklasse wurden in diesem Jahr im Golf Club Teutoburger Wald ausgetragen und werden in Erinnerung bleiben.

Der lange wie der sichere Meister aussehende Lucas Goriwoda spielte dabei eine zentrale, wenn auch fast schon tragische Rolle. Der Athlet vom GC Bottrop Schwarze Heide hatte zum Auftakt des über drei Runden gehenden Turniers eine starke 70 (-2) vorgelegt, lag damit zwar nicht in Front, aber sowohl Titelverteidiger Thomas Schmidt vom GC Bergisch Land, wie auch Leo Maciejek vom Dortmunder GC konnten an den beiden Folgetagen nicht an ihre hervorragende Leistung anknüpfen und so blieben die beiden besten Runden mit 69 (-3) Schlägen nur einen Momentaufnahme.
Beide Athleten beendeten das Turnier auf dem geteilten vierten Platz und hatte auf das Podium fünf Schläge Rückstand.
Lucas Goriwoda übernahm nach der zweiten Runde die Führung. Die 72 (Even) reichte, um als einziger Athlet unter Par in die Finalrunde zu starten. Erster Verfolger war Max Basler, der sich nach einer 75 mit einer 70 deutlich verbessern konnte und so auf Platz zwei kletterte.

15 Schläger

Am Finaltag spielte der Bottroper stark und hätte sich mit einen satten Vorsprung den Titel geholt, wäre ihm nicht das Missgeschick passiert, mit 15 Schlägern auf die Runde zu gehen.
Dies wurde erst auf der 15. Bahn bemerkt und so kassierte Goriwoda gemäß der Regeln vier Strafschläge. Nur dadurch kam es zu einem Stechen, in das neben dem Pechvogel auch Max Basler vom Marienburger GC und Tom Büschges vom GC Haus Bey einzogen.
In diesem Stechen dauerte es bis zum fünften Extraloch, ehe sich Max Basler mit einem Birdie gegen ein Par durchsetzte und damit letztlich den Meistertitel gewonnen hatte.
Da nur um Gold gestochen wird, musste sich Lucas Goriwoda am Ende mit Silber zufrieden geben.
Bester Athlet des gastgebenden Clubs war Max Müller auf Rang 16.

Titel bei den Damen verteidigt

Bei den Damen gelang es Nina Klug, ihren Titel erfolgreich zu verteidigen. Die Spielerin von der Hummelbachaue profitierte davon, dass Emilia Omander (Marienburger GC) am Finaltag ihre schlechteste Runde ablieferte. Die Kölnerin hatte mit einer guten 72 die Führung übernommen und ging nach einer 77 mit drei Schlägen Vorsprung auf Nina Klug in die Finalrunde.
79 Schläge reichten der Marienburgerin dann aber nicht, die Führung zu verteidigen. Am Ende musste Omander sogar mit Bronze zufrieden sein, weil sich neben der alten und neuen Meisterin auch noch Anna Nomrowski (Hummelbachaue) an der Kölnerin vorbei schob.
Bei den Damen war Olivia Meinecke beste Athletin des GC Teutoburger Wald. Meinecke lag nach der Auftaktrunde mit 74 Schlägen sogar auf Rang zwei, fiel danach aber mit 83 und 84 Schlägen noch bis auf Rang neun zurück.

Runde Sache

Am Finaltag ließ die Spielleitung von zwei Tees und zudem schon früh ab 7.30 Uhr starten, um den angekündigten Gewittern zuvor zu kommen. Der Plan ging trotz des Stechens auf.
Die Athleten freuten sich, einen bestens gepflegten Platz spielen zu können. Sogar die heftigen Regenfälle der Tage vor der Meisterschaft wurden großartig kompensiert. Insgesamt war dieses Turnier auf Landesebene eine gelungene Veranstaltung.

Ergebnisse

Titelträger unter sich

Maximilian Basler im Stechen

Meister und Platzierte

Siegreiche Damen

Der Putt zum Sieg