Doppelsieg für Hubbelrath

NRW-Meisterschaften AK 16

Düsseldorf - Die NRW-Meisterschaften der AK 16 haben trotz aller Corona-Einschränkungen hochklassigen Sport geboten. Auf der traditionsreichen Anlage des GC Hubbelrath durfte sich der gastgebende Club am Ende nicht nur über viel Lob von Athleten und Betreuern freuen, sondern feierte auch noch einen Doppelsieg.

Bei den Mädchen setzte sich Emilia von Glahn mit Runden von 73 und 76 Schlägen durch und hatte am Ende drei Schläge Vorsprung auf Linda Stamm. Das Talent des GC Hösel war als Führende in die Finalrunde gestartet, nachdem sie am ersten Wettkampftag mit einer 72 die beste Runde des Mädchen-Feldes abgeliefert hatte. Die Finalrunde lief für Linda Stamm aber nicht optimal und so fiel sie mit einer 80 noch auf Rang zwei zurück.
Bronze sicherte sich Hanna Tauber vom GC Royal St. Barbara´s. Die Dortmunderin kam mit 76 und 77 Schlägen vom Platz.

Diese NRW-Meisterschaften waren gleichzeitig auch das Qualifikationsturnier für die Deutschen Jugendmeisterschaften, die vom 11. bis 13. September ausgetragen werden. Die besten sechs Mädchen aus NRW treten dann im GC Schloss Westerholt an. Zeitgleich messen die besten 16 Jungen aus NRW im GC Hofgut Praforst mit den Qualifizierten der anderen Länder.

Fabelscore für Wernicke

Peer Wernicke ist seiner Favoritenrolle bei den Jungen voll gerecht geworden. Im Vorjahr hatte sich Wernicke in der Altersklasse bis 14 Jahren den Titel geholt und ließ eindrucksvoll nun den Titel in der AK 16 folgen.
Am ersten Tag konnten dem Spieler, der vor einem Jahr aus Leverkusen nach Hubbelrath gewechselt war, noch zwei Kontrahenten folgen, als der Youngster eine 72 unterschrieb. Am Finaltag spielte der neue NRW-Meister aber in seiner eigenen Liga und brachte eine famose 67 (-5) ins Clubhaus. Dies war sein bislang bestes Turnierergebnis und führte dazu, dass Wernicke am Ende mit satten zehn Schlägen Vorsprung Rang eins für sich reklamierte.
Silber sicherte sich nach Kartenstechen Max Pieck vom GC Am Alten Fliess, der auf der Finalrunde ebenfalls unter Par blieb und mit der 70 (-2) die 79 vom ersten Tag vergessen machte. Der Kölner war im Endklassement schlaggleich mit dem Hubbelrather David Richter, der 74 und 75 Schläge gebraucht hatte.

Der GC Hubbelrath hatte für diese Landesmeisterschaften alles perfekt hergerichtet, so dass die Einhaltung der Corona-Regeln überall problemlos möglich war. Zuschauer waren keine zugelassen, aber dennoch war auf dem Platz der sportliche Ehrgeiz der Talente hoch.

Guido Tillmanns, Clubmanager des GC Hubbelrath, betonte im Rahmen der Siegerehrung, dass sein Club gerne für die Ausrichtung solcher Jugendmeisterschaften zur Verfügung steht, da der Leistungssport und besonders die Jugendförderung ein wesentlicher Baustein des Clublebens sind.

Am Samstag hatte es eine Gewitterunterbrechung gegeben. Danach wurde noch bis zum Einbruch der Dunkelheit gespielt, aber die erste Runde konnte dennoch erst am frühen Morgen des Sonntags beendete werden konnte. Auch am Finaltag drohten rundherum Gewitter, aber dieses mal wurde Hubbelrath verschont. Bei der Siegerehrung lobten die Athleten die Arbeit der Greenkeeper, die den Platz nach dem Starkregen wieder hervorragend präpariert hatten.

 

Ergebnisse

 

Peer Wernicke vom GC Hubbelrath spielte grandios (Foto: stebl)

Das ist er, der Pokal! (Foto: stebl)

Silber für Max Pieck vom GC Am Alten Fliess (Foto: stebl)

Das Podium der Jungen (Foto: stebl)

Die Meister und die Landestrainer (Foto: stebl)

Bronze für Hanna Tauber aus Dortmund (Foto: stebl)

Stolz über den Erfolg: Landestrainerin Alexandra Bönnen und die Meisterin Emilia von Glahn (Foto: stebl)

Siegerehrung mit Abstand (Foto: stebl)

Die Meisterin Emilia von Glahn vom GC Hubbelrath (Foto: stebl)

Bronze für David Richter vom GC Hubbelrath (Foto: stebl)

Silber für Linda Stamm vom GC Hösel (Foto: stebl)

Das Podium der Mädchen (Foto: stebl)