Der GC Hubbelrath war Gastgeber der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften der AK 30 und hätte sich fast den Titel gesichert. Der GC Hösel landete im Endklassement auf dem achten Rang. Bei den Damen kam der GC Hösel auf den vierten Platz. Die Damen des GC Burg Zievel belegten im Endklassement dem elften Platz.
In der Zählspielqualifikation lieferte Hubbelrath ein sehr ausgeglichenes Ergebnis ab. Vier Scores mit 76 (+4) Schlägen wurden durch eine 77 (+5) von Kapitän David Smolin ergänzt. Dies reichte für Platz zwei hinter dem Hamburger GC, der als Mannschaft fünf Schläge weniger in der Wertung hatte.
Anschließend ging es im Matchplay weiter.
Gastgeber Hubbelrath traf im Viertelfinale auf den Lokalrivalen aus Hösel. Dieses Duell blieb bis zum letzten Schlag spannend und erst, als Max Huth sein Match gegen Yannick Sieben sein Match auf dem 18. Grün mit 1auf gewonnen hatte, stand der Aufstieg der Hubbelrather ins Halbfinale fest.
Noch spannender wurde es am Nachmittag. Das Halbfinale gegen den Burgdorfer GC ging zunächst 2,5:2,5 aus, so dass ein Stechen die Entscheidung bringen musste.
Die Niedersachsen hatten zuvor Titelverteidiger St. Leon-Rot geschlagen und so war klar, dass es kein Spaziergang für Hubbelrath werden würde. Dabei hatte es nach dem Vierer und dem ersten Einzel gut ausgesehen, denn die beiden ersten Punkte gingen an den Gastgeber. Burgdorf glich danach aber aus und das letzte Match, in dem erneut Max Huth für Hubbelrath spielte, ging bis auf das 18. Grün. All square bedeutete Stechen, in dem Hubbelrath das bessere Ende für sich hatte.
Im Finale traf das starke Hubbelrather Team auf den Meister 2018, 2020 und 2021. Der Frankfurter GC spielte hoch emotional und sehr geschlossen. Die Hessen hatten ihren langjährigen Kapitän Patrick O´Neill verloren, der während der Weihnachtsfeier durch einen Herzinfarkt verstarb. Die Frankfurter wollten den Sieg unbedingt und lieferten eine fabelhafte Leistung ab. Nach Vierer und dem ersten Einzel lag Hubbelrath schon mit 0:2 zurück, konnte selbst nur ein Match gewinnen und so reichte im letzten Match, in dem Julian Baumeister für Hubbelrath spielte, der halbe Punkt nicht aus. Mit 3:2 hatte Frankfurt tatsächlich den vierten Titel der AK30 gewonnen.
Hösel im Kleinen Finale
Die Damen des GC Hösel traten als Titelverteidiger im L&GC Öschberghof in Donaueschingen an. Aufgrund eines Gewitters konnte die Zählspielqualifikation nicht vollständig beendet werden, so dass nur die ersten neun Löcher in die Wertung eingingen. Von Rang sechs ging es für Hösel in die Matchplays.
Im Viertelfinale traf der GC Hösel auf den Münchener GC, bei dem einige ehemalige Nationalspielerinnen gemeldet waren. Dennoch setzte sich das Team vom Südrand des Ruhrgebiets durch, musste dafür allerdings eien Umweg über ein Stechen nehmen.
Im Halbfinale war eine weitere Mannschaft aus Bayern dann eine zu hohe Hürde. Gegen den GC Starnberg unterlag Hösel mit 2:3.
Am Finaltag hieß der Gegner G&LC Berlin-Wannsee. Die Mannschaft aus der Bundeshauptstadt ließ nur einen Punktgewinn für Hösel zu und so endete das Kleine Finale mit 4:1 für Wannsee.
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