Max Kieffer hat im Oman unter schwierigen Bedingungen eine famose Leistung gezeigt und durfte bis zum 17. Grün der Finalrunde auf seinen ersten Sieg auf der European Tour hoffen. Der Hubbelrather hatte aufgrund der witterungsbedingten Verzögerungen am Finaltag einen echten Marathon zu bestehen.
Am Abend des Moving Days kam der Spieler des Elite Team Germany erst ganz spät vom Platz, musste dafür umso früher wieder raus, um seine dritte Runde zu beenden. Insgesamt hatte Max Kieffer 33 Löcher vor der Brust, als er als Führender am frühen Sonntagmorgen den ersten Ball schlug.
Ein Bogey auf der 17 verhinderte, dass Max Kieffer ein Stechen erzwang und so war der Athlet einerseits zwar selbst etwas enttäuscht, am Ende nicht den Pokal entgegen nehmen zu dürfen, wusste aber seine großartige Leistung auch sehr gut einzuschätzen.
Coole Woche
„Heute hatte ich eine sehr gute Chance, zu gewinnen. Ich bin aber stolz, denn es war ein sehr langer und anstrengender Tag, 33 Loch in dem starken Wind. Ich habe heute gar nicht so gut gespielt, war nicht in meinem A-Game und habe heute vormittag einige unnötige Fehler gemacht. Ich bin aber gut zurück gekommen. Auf der 17 lag ich in einem Divot und habe die Lage etwas falsch eingeschätzt. Nichts desto trotz war das eine coole Woche“, überwog bei Max Kieffer am Ende die Freude über die tolle Platzierung gegenüber dem Ärger, den ersten Sieg so knapp verpasst zu haben.
Mit Runden von 69, 70, 71 und 72 Schlägen verbessert sich Max Kieffer, der als Jugendlicher auch in den Kadern des Golfverbandes NRW gefördert wurde, im Race to Dubai auf Rang 35.