Bei durchweg kühlen Temperaturen wurden die ersten von zwei Qualifikationsturnieren der Altersklassen 14, 16 und 18 ausgetragen. Teilweise musste wegen Wetterkapriolen das Spiel unterbrochen werden.
U18 im GC Schloss Myllendonk
Höhepunkt des ersten Qualifikationsturnier der U18 im GC Schloss Myllendonk war die Auftaktrunde von Frederik Eiseneis. Der Youngster vom Bundesliga-Aufsteiger Marienburger GC nahm den prächtig eingewachsenen Platz nach allen Regeln der Kunst auseinander und kam mit einer 68 (-4) von der Runde. Auch wenn am Finaltag eine 78 hinzu kam, verteidigte der Kölner letztlich noch drei Schläge seines Vorsprungs und holte damit den Turniersieg.
Auch Thomas Schmidt von GC Bergisch Land verteidigte seine Platzierung am Finaltag und durfte sich über Silber freuen. Schmidt brachte nach einer 73 eine 75 nach Hause und hatte damit im Endklassement genau die zwei Schläge Vorsprung auf Laurenz Meifels, die auch schon nach der ersten Runde zu sehen waren. Der Hubbelrather sicherte sich mit zwei 75er-Runden die Bronzemedaille und wehrte den Ansturm von Fynn Hessenkämper ab. Der Athlet des GC Teutoburger Wald hatte sich mit einer 79 zum Auftakt eine etwas zu hohe Hypothek aufgebürdet, so dass die Tagesbestleistung vom Finaltag (73 Schläge) nicht mehr ausreichte, um noch auf das Podium zu klettern.
Auch bei den Mädchen hatte die spätere Siegerin den Grundstein schon am ersten Wettkampftag gelegt. Blanka Decker hatte mit ihrer 75 acht Schläge Vorsprung auf die erste Verfolgerin. Die 81 am zweiten Tag reichte der Spielerin von der Hummelbachaue, um mit gesamt +12 sieben Zähler vor Julia Ley zu bleiben.
Die Kölnerin war mit einer 83 gestartet und verbesserte sich mit einer 80 leicht. Julia Ley rettet damit den Silberrang gegenüber der Spielerin, die am Finaltag den besten Score erzielte: Nina Klug von der Hummelbachaue unterschrieb eine 78 und lag nach der 86 vom Vortag nur noch einen Zähler hinter dem Silberrang. Die 78 reichte auch, um im Kartenstechen gegen Chiara Ziolko vom Marienburger GC die Oberhand zu behalten. Die Kölnerin hatte Scorekarten mit 84 und 80 Schlägen unterschrieben.
24 Mädchen und 42 Jungen waren auf der Anlage im Nordosten Mönchengladbachs am Start.
Auf einem Platz in perfektem Zustand konnte ohne Unterbrechung gespielt werden, auch wenn mitunter der Regen heftig war. Die Bedingungen blieben aber jederzeit regulär.
U16 im Dortmunder GC
Ganz anders stellte sich die Situation in Dortmund dar. Zweimal musste das Spiel wegen Gewitters unterbrochen werden. Einmal sorgte ein starker Hagelschauer dafür, dass die Temperaturen drastisch sanken und die Spielleitung sich entschied, die jungen Athleten vom Platz zu holen, bis Sonne und Regen die weiße Schicht auf den Grüns wieder beseitigt hatten. In den Gewitterschutzhütten wäre es zu kühl gewesen, die Wartezeit zu überbrücken.
56 Jungen und 26 Mädchen trafen sich im Dortmunder Süden zum ersten Qualifikationsturnier der U16. Auf dem Platz des Dortmunder GC gelang Luisa Vogt die mit Abstand beste Runde des gesamten Teilnehmerfeldes bereits am ersten Wettkampftag. Mit 68 Schlägen (-4) hatte die Spielerin des GC Teutoburger Wald einen neuen Platzrekord aufgestellt und ging in die Finalrunde mit einem Vorsprung von satten sechs Schlägen. Eine 75 in der zweiten Runde reichte Vogt, um als einzige Spielerin einen Gesamtscore unter Par zu sichern und damit die Goldmedaille zu gewinnen.
Milla-Marlen Sagel, die vor wenigen Wochen die Malta Junior Open gewonnen hatte, brachte mit 74 und 72 Schlägen konstant gute Leistungen. Damit sicherte sich die Spielerin des Bielefelder GC die Silbermedaille.
Mit respektvollem Rückstand gab es einen clubinternen Kampf um die Bronzemedaille. Zwei Spielerinnen von der Hummelbachaue spielten auf Augenhöhe, wobei Carolin Alblas am Ende das Edelmetall in Empfang nehmen durfte, weil sie nach einer 84 auf der Finalrunde mit einer starken 72 überzeugen konnte. Katharina Tieves hatte im Kartenstechen das Nachsehen, weil sie Runden von 79 und 77 Schlägen nach Hause brachte.
Tim Bertenbreiter war mit einem Gesamtscore von -2 bester Athlet der U16-Jungen und brachte zweimal den tiefsten Score ins Clubhaus. Der Höseler legte mit einer 70 am ersten Wettkampftag den Grundstein für seinen Turniersieg und ließ sich am Finaltag mit einer 72 die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, baute ganz im Gegenteil seinen Vorsprung sogar noch aus.
Jan Göhlich kam mit sechs Zählern Rückstand auf Rang zwei. Der Gütersloher notierte Scores mit 75 und 73 Schlägen und wehrte sich erfolgreich gegen Laurenz Ruf vom GC Hubbelrath, der nach dem ersten Tag mit einer 75 noch gleichauf gelegen hatte, auf der Finalrunde dann aber erneut 75 Schläge brauchte, um den bestens gepflegten Platz des Dortmunder GC zu bezwingen.
Gastgeber Dortmunder GC zollte den Nachwuchstalenten großen Respekt. Luisa Vogt bekommt als Anerkennung ihres Platzrekords eine aufwändig gedruckte Urkunde und darf solange in Dortmund frei spielen, bis ihr Rekord unterboten wird. Der alte Rekord hatte rund 20 Jahre Bestand.
Insgesamt wurde das Wettspiel vom Club hervorragend begleitet. Das Verständnis der Mitglieder, den Platz nur sehr eingeschränkt selbst nutzen zu können, war sogar dann noch sehr hoch, als nach der Unterbrechung die Turnierteilnehmer wieder auf den Platz geschickt wurden und Mitglieder, die ihr eigenes Spiel nicht unterbrochen hatten, ihre Runde für die Jugendlichen abbrechen mussten.
U14 im GC Marienfeld
Der Par-71-Kurs des GC Marienfeld scheint Anna Marie Hommel Döring besonders zu liegen. Schon 2018 hatte die Athletin des Düsseldorfer GC mit dem weitaus besten Score am Finaltag den Sieg beim ersten Qualifikationsturnier des Jahres klar gemacht.
Auch 2019 brachte Hommel Döring den mit Abstand besten Score ins Clubhaus. Nach einer 85 am Samstag brauchte die Rheinländerin nur 72 Schläge und setzte sich mit gesamt +15 an die Spitze.
Der Vorsprung auf Hanna Tauber betrug am Ende drei Schläge. Die Spielerin des GC Bergisch Land hatte am ersten Wettkampftag als einzige Teilnehmerin eine Runde unter 80 gespielt und sicherte sich mit Scores von 79 und 81 Schlägen Rang zwei.
Emilia von Glahn vom Kölner GC kam nach 84 und 80 Schlägen auf den Bronzerang.
Bei den Jungen ging es, wie auch schon 2018, deutlich knapper zu. Julius Lange fing am Finaltag noch Noah Choi ab. Choi hatte am ersten Tag mit einer 75 den besten Score abgeliefert, notierte auf der Finalrunde aber 79 Schläge. Damit war der Youngster des Kölner GC am Ende mit dem Spieler des GC Bonn-Godesberg schlaggleich. Julius Lange hatte nach einer 78 mit einer 76 gleichgezogen.
Im Stechen setzte sich Julius Lange durch und durfte über den Turniersieg jubeln.
Auch im Kampf um Platz drei kam es zum Stechen: Frederik Flick sicherte sich nach Kartenstechen die Bronzemedaille, indem er am Finaltag die 75 ins Clubhaus brachte. In der ersten Runde hatte der Hubbelrather noch 80 Schläge notiert.
Das Nachsehen hatte mit ebenfalls gesamt +13 Joseph Su. Der Rheinländer vom Kölner GC verbesserte sich am Finaltag zwar auch und kam mit einer guten 76 rein, aber dies reichte nach einer 79 nicht, um die Medaille zu gewinnen.
50 Jungen und 12 Mädchen hatten an diesem Turnier der U14 im GC Marienfeld vor den Toren Güterslohs teilgenommen.
Der Platz in Ostwestfalen war bestens präpariert. Nach einem Hagelschauer musste die Spielleitung das Wettspiel aber kurz unterbrechen, bis das Eis getaut war.
Der Sonntag begann frostig, die Greenkeeper schafften es dennoch, pünktlich zum Start den Platz freizugeben.
stebl´
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