Schermbeck - Der GC Weselerwald hat sich als Gastgeber der NRW-Meisterschaften der Altersklassen ab 65 und ab 75 Jahre ins Zeug gelegt und den Platz herausragend gut präpariert. Der Rahmen für diese Landesmeisterschaften hätte kaum besser sein können.
92 der besten Senioren aus ganz NRW konnten daher trotz widriger Witterung unter sehr guten Bedingungen um Medaillen und Titel spielen.
Kälte und vor allem der Dauerregen machten es aber besonders anspruchsvoll, tiefe Scores zu spielen.
Bei den Herren sicherten sich die Titelverteidiger erneut die Goldmedaillen.
Ulrich Schulte, einer der bekanntesten und präsentesten Senioren des Landes, feierte den Doppelsieg der Spieler des Bochumer GC mit der launigen Bemerkung, dass die Pötte in den Pott gehören.
Schulte setzte sich in der AK 65 mit 75 und 76 Schlägen deutlich gegen Norbert Werber durch. An beiden Tagen erzielte „Utz“ damit den besten Score des Feldes und hatte am Ende satte fünf Zähler Vorsprung.
Der Krefelder hingegen hatte 79 und 77 Schläge gebraucht, konnte damit aber immerhin vier Schläge zwischen sich und Oliver Bell legen. Der Spieler des GC Gut Lärchenhof gewann mit 77 und 83 Schlägen die Bronzemedaille.
Bei den Damen der AK 65 musste sich Titelverteidigerin Helga Schmidt vom GC Wasserburg Anholt in diesem Jahr mit der Silbermedaille begnügen. Schmidt hatte mit einer 92 am ersten Tag einen zu großen Rückstand aufgebaut und konnte diesen auch mit der besten Runde des Turniers insgesamt nicht mehr ausgleichen. Die 82 war aber gut genug, um Desiree Spandau vom Krefelder GC auf den dritten Rang zu verdrängen.
Der Titel ging in diesem Jahr an Paula Mielke-Salzmann vom GC Hünxerwald, die zweimal 84 Schläge in die Wertung brachte.
AK 75: Edelmetall mit Heimvorteil
Werner Tenbrink vom GC Weselerwald hat tatsächlich seinen Heimvorteil in Edelmetall umgemünzt. Nach Runden mit 82 und 86 Schlägen durfte sich der Routinier auf heimischem Platz über den geteilten zweiten Platz freuen. Nach Kartenstechen bekam er die Bronzemedaille, während Silber an Byung-Jai Choi vom GC Hummelbachaue ging. Der Neusser hatte Scorekarten mit 83 und 85 Schlägen unterschrieben.
Den Titel sicherte sich mit einem Schlag Vorsprung mit Waldemar Krüger ein Spieler, der gewohnt ist, Titel und Medaillen zu sammeln. Der Spieler des Bochumer GC hatte 85 und 82 Schläge gebraucht.
Bei den Damen der AK 75 gab es nur zwei Teilnehmerinnen. Titelverteidigerin Karin Müller vom GC Teutoburger Wald hatte mit 102 und 98 Schlägen das Nachsehen, weil Sabine Sonnenschein-Kosenow mit 96 und 93 Schlägen deutlich besser unterwegs war.