Antonia Steiner vom GC Hubbelrath hat bei den 19. Deutschen Lochspielmeisterschaften, die im Berliner GC Stolper Heide austragen wurden, die Bronzemedaille gewonnen.
Die Jugend-Nationalspielerin musste in sechs Matches nur eine Niederlage einstecken. Im Halbfinale war die spätere Siegerin Alena Oppenheimer zu sicher und machte die Tür einfach nicht für die 16-Jährige aus NRW auf. Im Kleinen Finale gab es für Steiner dann aber einen echten Durchmarsch und mit 7&6 war die Bronzemedaille gewonnen.
Antonia Steiner war nach ihrem glatten Sieg am Finaltag rundum zufrieden: „Es ist echt cool, Dritte zu werden. Ich bin richtig glücklich und nun bereit für die Saison. Das war ein guter Start in die Saison. Es war eine anstrengende Woche, aber ich habe neue Erfahrungen gesammelt. Heute habe ich kein Bogey gespielt und keine Fehler gemacht. Daher konnte ich das Match so klar für mich entscheiden.“
Neben Antonia Steiner war auch Milla Sagel nach der Vorrunde noch dabei, spielte aber nur in Flight B um die Plätze 9 bis 16. Nach zwei Siegen unterlag die Hubbelratherin im Finale des unteren Flights der Hamburgerin Susanna Brenske mit 3&2.
Nur eine Niederlage
Vor einem Jahr hatte Richard Schumann die Silbermedaille gewonnen. Damals hatte er im Finale gegen Leonhard Studzinski verloren. Auch 2024 kassierte der Spieler, der mit dem GC Essen-Heidhausen in diesem Jahr in der Deutschen Golf Liga in der 1. Bundesliga antritt, nur gegen den Titelverteidiger eine 3&1-Niederlage. Allerdings fand dieses Duell schon in der Vorrunde statt und so wurde Schumann in seiner Gruppe nur Zweiter. Anschließend gewann der Essener alle Matches und sicherte sich so mit nur einer Niederlage im Turnier den neunten Platz. Im zweiten Match der Finalrunde schaffte Richard Schumann es, gegen Nico Guldan einen hohen Rückstand noch zu drehen. Der Essener lag nach der Front Nine 4down, behielt jedoch die Nerven und drehte das Match noch zu einem 1auf-Sieg.
„Ich hatte mir vor dem Turnier als Ziel gesetzt, wieder mindestens die Finalrunde, also die Spiele um die Plätze 1 bis 8, zu erreichen. Als ich mit Leo Studzinski gleich einen Favoriten auf den Titel in die Gruppe gelost bekommen habe, wusste ich, dass es nicht leicht werden würde. Alle Gruppenmatches waren auf sehr hohem Niveau und ich konnte mich gegen Leo leider am Ende knapp nicht durchsetzen. Ich war am Freitagnachmittag dann natürlich erstmal enttäuscht, dass es nur für die Platzierungsmatches gereicht hat. Dann habe ich es in den drei Matches aber weiterhin gut gemacht und konnte so mit Platz 9 noch das bestmögliche Ergebnis holen“, fällt das Fazit von Richard Schumann insgesamt positiv aus.