Schnelles Spiel

Ranglistenturniere der Jugend

Sieht man von den Temperaturen ab, waren es fast schon sommerliche Bedingungen, die die Jugendlichen bei ihrem ersten Qualifikationsturnier des Jahres vorfanden.

AK 14 im GC Aldruper Heide

20 Mädchen und 31 Jungen in der jüngsten Altersklasse hatten den Weg zum GC Aldruper Heide am Nordrand von NRW zwischen Münster und Osnabrück gefunden. Der Platz bot den Youngstern faire Bedingungen und war für das frühe Datum in einem guten Zustand.
Bei den Mädchen hatte sich nach der ersten Runde ein Zweikampf um den Sieg herauskristallisiert. Tamina Schlich vom GC Hösel und Johanna Schobben hatten mit einer 79 jeweils das deutlich beste Ergebnis ins Clubhaus gebracht und gingen als Co-Leaderinnen mit satten vier Schlägen Vorsprung auf Lana Musalf (Hubbelrath) in die Finalrunde. Drei weitere Spielerinnen hatten mit 84 Schlägen fünf Zähler Rückstand auf das Führungsduo. Von denen lieferte Julia Zimmermann vom GC Mülheim/Ruhr mit einer 78 den zweitenbesten Score des Finaltages ab und schob sich damit auf Platz drei vor.
An der Spitze entschied nicht der Heimvorteil zu Gunsten von Johanna Schobben. Die Westfälin brachte eine 80 nach Hause und sicherte sich damit auf heimischem Gelände die Silbermedaille. Gold ging nach Hösel. Tamina Schlich hatte mit 77 Schlägen auch am zweiten Tag den besten Score abgeliefert und sich damit verdient den Sieg gesichert.
Bei den Jungen war in der ersten Runde sogar schon eine Vorentscheidung gefallen. Leo Oberbeck vom Düsseldorfer GC hatte mit einer 77 (+6) den besten Score des gesamten Turniers gespielt und sich damit schon deutlich von den Verfolgern abgesetzt. Dem Düsseldorfer reichte in der Finalrunde eine 85, um am Ende mit drei Zählern Vorsprung vor Max Saunders vom Kölner GC die Goldmedaille mit nach Hause zu nehmen. Der Kölner spielte mit 82 und 83 Schlägen recht konstant und freute sich über den zweiten Platz.
Einen Schlag mehr als Saunders hatte gleich drei Talente in den Büchern. Nach Kartenstechen und Runden mit 88 und 78 Schlägen ging Bronze an Lauro Merten vom Düsseldorfer GC. Schlaggleich ohne Edelmetall blieben Sandro Wulff (Hubbelrath, 87 und 79) und Elliott Friedrich (Düsseldorfer GC, 82 und 84).

Der GC Aldruper Heide zeichnet sich seit Jahren durch eine gute Jugendarbeit aus. Dies zeigte sich auch bei diesem Verbandswettspiel, bei dem der Club sich als hervorragender Gastgeber präsentierte, so dass die Kinder viel Spaß hatten.

AK 16 im GC Haus Kambach

Im Westen des Landes, zwischen dem rheinischen Braunkohlerevier und Aachen, wurde das erste Turnier der AK 16 in diesem Jahr ausgetragen.
Im GC Haus Kambach fanden die 18 Mädchen und 44 Jungen herausfordernde Bedingungen vor. Am besten kam damit bei den Mädchen Eva Pankraz zurecht. Die Spielerin des G&LC Köln lieferte Scorekarten mit 76 und 75 Schlägen ab und hatte am Ende zwei Zähler Vorsprung auf Felicitas Kampshoff, die nach einer 74 als Leaderin in die Finalrunde gestartet war. Für das Mädchen von der Hummelbachaue reichte die 79 am zweiten Tag immerhin noch, um Silber zu sichern.
Bronze ging mit 76 und 78 Schlägen an Antonia Steiner. Die Höselerin verwies damit die beiden favorisierten Athletinnen des GC Hubbelrath auf den geteilten vierten Platz. Mia Hammerschmid brachte am Finaltag mit einer 72 zwar den deutlich tiefsten Score des Turniers nach Hause, hatte aber am ersten Tag mit einer 83 zu viele Schläge in den Büchern.
Lara Rieke, die mit -1,7 als tiefstes Handicap des Feldes angetreten war, hatte am Ende wie ihre Clubkameradin in Summe neun Schläge über Par notiert (78 und 77).

Bei den Jungen ging der Turniersieg an Joseph Su. Der Hubbelrather hatte an beiden Tagen mit jeweils soliden 74 Schlägen den tiefsten Score des Feldes gespielt und sich damit die Goldmedaille gesichert.
Silber ging nach zwei 76er-Runden an Lasse Wiedbrauk vom GC Velbert Gut Kuhlendahl, der im Endklassement drei Zähler Vorsprung auf zwei Athleten hatte.
Bronze ging nach Kartenstechen an Thomas Falk vom G&LC Köln, der 77 und 78 Schläge gebraucht hatte. Dagegen hatte Jonathan Kienle vom Dortmunder GC 75 und 80 Schläge in den Büchern.

Positiv fiel auf diesem schweren Platz auf, dass die Jugendlichen zügig spielten und überwiegend nach vier Stunden zurück im Clubhaus waren.

AK 18 im GC Haan-Düsseltal

Von der Clubhaus-Terrasse sind die beiden Grüns der Bahnen 9 und 18 im Blick. Alle Athleten, die ihre Bälle sicher auf die Grüns brachten, bekamen viel Applaus und so war die Atmosphäre rundherum von sportlicher Fairness geprägt.
Der GC Haan-Düsseltal hatte an einigen Bahnen Vorcaddies platziert, so dass die Spielgeschwindkeit sehr hoch war, auch wenn die Jungen vom weißen Tee starteten und so vor einige große Herausforderungen gestellt waren.
So war es keine Überraschung, dass die tieferen Scores von den Mädchen in die Wertung kamen. Allen voran: Linda Stamm vom GC Hösel und Finja Duden vom Dortmunder GC. Beide lagen nach zwei Runde drei Schläge unter Par. Nach Stechen ging Gold nach Hösel. Linda Stamm hatte Scorekarten mit 73 und 68 Schlägen unterschrieben, während Finja Duden 69 und 72 Schläge gebraucht hatte.
Bronze ging an Emilia von Glahn. Die Hubbelratherin war mit Handicap -3 nominell die Favoritin, konnte aber mit 73 und 71 Schlägen nicht ganz vorne mitmischen.

Auch bei den Jungen war das niedrigste Handicap des Feldes im Klassement am Ende auf Platz drei. Frederik Flick vom GC Hubbelrath hatte 76 und 72 Schläge gebraucht und hatte zwei Zähler Rückstand auf Alexander Hoerner, der mit einer 70 am Finaltag die tiefste Runde der Jungen in die Wertung brachte, nachdem er in der ersten Runde noch 76 Schläge gebraucht hatte. Der Sieg ging an Nils Beiroth vom GC Hösel, der mit sehr starkem Spiel bei 71 und 73 Schlägen am Ende den Platz insgesamt in Even Par bezwungen hatte.

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Endklassement AK 14

Endklassement AK 16

Endklassement AK 18

 

Alle Sieger der AK18

Sieger der AK18: Linda Stamm und Nils Beiroth

Alle Sieger der AK14

Das Podest der Mädchen AK14

Sieger der Jungen AK14