Wegberg – Die NRW-Meisterschaften der Altersklasse ab 50 Jahren wurden im GC Wildenrath ausgetragen. Unmittelbar nach den Internationalen Amateurmeisterschaften der AK 50, die in der Woche zuvor im GC Hubbelrath stattgefunden haben, waren einige der großen Favoriten dann aber doch nicht am Start, obwohl sie gemeldet hatten. Dem Erfolg der Meisterschaft tat dies aber keinen Abbruch, denn es war dennoch eine rundum gelungene Veranstaltung.
Sportlich hat Jochen Roggenkämper dem Wochenende seinen Stempel aufgedrückt. Der Spieler des Düsseldorfer GC blieb in beiden Runden unter Par und feierte nach 69 und 71 Schlägen bei einem Gesamtscore von vier unter Par einen sicheren Sieg.
Silber ging mit vier Schlägen mehr in den Büchern ebenfalls nach Düsseldorf, allerdings zum Nachbarclub GSV. Udo Berners kam zweimal Even Par von dem hervorragend gepflegten Par-72-Platz des GC Wildenrath.
Weitere vier Zähler mehr hatte Horst Dieter Terjung vom GC Burg Zievel auf den Karten (73, 74, +4) und verwies damit Eduard Eckrodt vom Marienburger GC um einen Schlag auf den vierten Rang.
Bester Spieler des gastgebenden GC Wildenrath war auf Rang sieben Wolfgang Lüttgens, der 81 und 74 Schläge gebraucht hatte.
Bei den Damen wurden insgesamt einige Schläge mehr gebraucht. Die neue NRW-Meisterin der AK 50 kommt vom GC Bonn-Godesberg. Kristina Eich war die einzige Spielerin, die an beiden Tagen unter 80 Schlägen blieb. Mit zweimal 79 und einem Gesamtscore von 14 über Par hatte die Rheinländerin vier Schläge Vorsprung auf Michaela Stöbitsch vom GC Osnabrück-Dütetal, die 80 und 82 Schläge gebraucht hatte.
Myriam Schwartz vom GC Erftaue war mit einer 84 ins Turnier gestartet und sicherte sich nach Kartenstechen mit einer 79 am Finaltag die Bronzemedaille, obwohl Gabi Dietrich am ersten Tag mit einer 77 die beste Runde der Damenkonkurrenz eingereicht hatte. Die 86 am zweiten Tag ließ die Spielerin des GC Hösel aber noch aus den Medaillenrängen zurückfallen.
Die 21 Damen und 66 Herren fanden in Wegberg einen Platz vor, der sich für große Turniere bestens eignet. Die Greenkeeper haben in der Vorbereitung und auch während der Turniertage ganze Arbeit geleistet und schafften es sogar, die Wassermassen, die in der Nacht vor dem Finaltag niedergegangen sind, aus den Bunkern zu entfernen, so dass überall sehr gut gespielt werden konnte.
Beim GC Wildenrath sieht man viele helfende Hände und der Wunsch des gastgebenden Clubs ist groß, weitere Turniere ausrichten und so auch die besten Spieler und Talente des Landes an die niederländische Grenze zu locken.
