Engagement und Spaß

Jugendwartetagung 2020

Am 8. März trafen sich in Mettmann 56 Jugendwarte und Trainer aus NRW. Jürgen-Peter Kretschmer begrüßte die Teilnehmer, die sich trotz strahlenden Sonnenscheins statt auf dem Golfplatz zu sein für die Sache engagierten.
„Jugendarbeit ist die Zukunft, ist facettenreich und macht Spaß. Ihre Anwesenheit heute ist Beweis dafür. Wir als Verband schätzen Ihr Engagement“, dankte der Vorsitzende des Ausschuss Spitzensport den Jugendwarten und Pros, die erschienen waren.

 

André Pastoors feiert in diesem Jahr ein rundes Dienstjubiläum: Seit 30 Jahren  ist er Geschäftsführer des Golfverbandes NRW, zum 30. Mal nimmt er an einer Tagung der Jugendwarte teil. Neben dem Geschäftsführer sind von der Geschäftsstelle des Verbandes Anne Gordes, Christian Börkel und Landestrainerin Alexandra Bönnen vertreten.
Die Tagung fand statt, als die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Golfsport noch nicht in vollem Ausmaß absehbar waren. In welcher Form in 2020 das Turniergeschehen stattfinden wird, ist noch offen. Die genannten Daten bilden den Stand ab, der am 8. März zutraf.
 

Rückblick 2019

Alexandra Bönnen bedankte sich für die rege Teilnahme, gerade trotz der Corona-Problematik, der schon einige Golfturniere zum Opfer gefallen sind. Bevor sie die Leistungsbilanz von 2019 vorstellte, wies die Landestrainerin darauf hin, dass der Golfsport sich nicht zuletzt deshalb verändern wird, weil wir Teil der olympischen Familie sind. Möglicher Weise fällt in absehbarer Zeit die im Golfsport noch strikte Trennung von Amateuren und Profis: „Der Golfsport wird 2030 ganz anders aussehen.“
Das Konzept des GV NRW bleibt dabei aber bestehen, den Blick auf langfristige Leistungsentwicklung und nicht so sehr auf Titel in den jungen Jahrgängen auszurichten.
Die Leistungsbilanz 2019 fällt insgesamt positiv aus. In den Altersklassen 14, 16 und 18 gab es bei den Deutschen Meisterschaften insgesamt 17 Top-Ten-Platzierungen, neun Mal stand ein Nachwuchsathlet aus NRW auf dem Siegertreppchen. Dies entspricht 38 Prozent der insgesamt vergebenen Medaillen.
Besonders hervorzuheben ist die AK 16, in der Tim Bertenbreiter den Titel gewann und es für die Athleten aus NRW auch international etliche sehr gute Ergebnisse gab.
Die Ergebnisse der AK 18 kommentierte Alexander Bönnen erfreut: „Es ist gut zu erkennen, dass hinten heraus mehr Erfolge zu verzeichnen sind.“ Fünf von Sechs Medaillen der AK 18 gingen nach NRW, wobei sich Laurenz Schiergen bei den Jungen die Goldmedaille sicherte.
Auch im Vergleich zu anderen Landesverbänden steht NRW in der Jugend sehr gut da.
Das gilt für die DMM Jugend nicht gleichzeitig auch. Dies hat mehrere Gründe und ist kein Anlass, am eingeschlagenen Weg zu zweifeln.
Dass eine langfristige Entwicklung Früchte trägt, verdeutlichen die Erfolge bei den Damen. Sophie Hausmann und Carolin Kauffmann, die beide lange und intensiv in den Kadern des GV NRW gefördert wurden, schafften für 2020 den Sprung auf die Ladies European Tour. Sophie Hausmann qualifizierte sich zudem auch noch für die Symetra Tour in den USA.
 

Vorschau 2020

Anne Gordes stellte das Programm der Wettspielsaison 2020 vor.
Der Talent-Cup für Kinder bis 12 Jahren mündet in ein NRW-Finale. „Das ist ein tolles Teamevent für die Kids“, warb Gordes für das Format.
Auch der Kids-Cup für die jungen Athleten bis 12 Jahren wird von einem NRW-Finale gekrönt. Bei dieser Serie mit offenen 9-Loch-Turniern fahren die Bruttosieger zu dem Finalturnier, das parallel zum NRW-Finale der AK 12 stattfindet.
In der AK 12 treten die Jahrgänge 2008 und jünger zu drei Wettspiele an. Eine Deutsche Meisterschaft gibt es nicht.
In der AK 14 werden die beiden besten von drei Wettspielen gewertet, um sich für die Nationale Ausscheidung auf dem Weg zu den Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren.
In den AK 16 und 18 müssen beide Turniere auf Landesebene gespielt werden, um sich für die Nationale Ausscheidung zu qualifizieren. Insgesamt können aus NRW an der Nationalen Ausscheidung in der AK 14 23 Mädchen und 24 Jungen teilnehmen. In der AK 16 sind es elf Mädchen und 31 Jungen, während bei der AK 18 zehn Mädchen und 32 Jungen auf einen Start bei den Deutschen Meisterschaften hoffen dürfen.
Anne Gordes bat darum, die Meldeschlüsse unbedingt zu beachten, weil danach keine Meldung mehr möglich ist.
In der Jugendliga dürfen nun bis zu drei Athleten der Vorgabenklasse 6 (-37 bis -54) mitspielen. Dies trifft nur für die Bezirksliga zu.
In den AK 12/14/16 und 18 gibt es auf NRW-Ebene keine Änderungen. Es dürfen auch weiterhin Entfernungsmessgeräte und E-Trolley eingesetzt werden, auch wenn der DGV bei seinen Wettspielen dies wohl untersagen wird.
Bei den DMM gilt, dass ein Kapitän eines Teams die Athleten auch beraten darf, wenn kein Berater benannt wurde.
 

Talent-Cup / Kids-Cup

Talent-Cup und Kids-Cup sind Teamevents, die Spiel und Spaß vermitteln sollen. Die Kinder sollen in die Mannschaften der Clubs integriert werden. Gerade auch die Kids, die über Abschlag Schule ihren ersten Kontakt mit dem Golfsport haben.
Daher zählen für die Wertung nicht nur die Ergebnisse auf dem Platz, sondern eben auch die athletische und koordinative Ausbildung.
2019 hatten 33 Clubs ihre Teilnahme gemeldet, zehn davon erstmals. Diese haben dann aber leider doch keine Turniere ausgetragen.
Das NRW-Finale mit 50 Kindern aus 14 Clubs wurde trotz widrigen Wetterbedingungen ausgetragen. Die Kinder hatten viel Spaß.
„Der Talent-Cup ist Arbeit, aber wir glauben an den Erfolg“, erläuterte Anne Gordes und warf die Frage auf, wo die Problematik des Talent-Cups aus Sicht der Clubs liegt. Ein Feedback ist von Seiten des GV NRW ausdrücklich erwünscht.
Auf die Frage, warum die Zahlen der gemeldeten (440) und mitspielenden (140) Kinder so unterschiedlich sind, kommt als Hinweis aus dem Plenum die Antwort, dass Clubs zunächst alle infrage kommenden Kids melden, aber nicht alle an dem Tag der Durchführung teilnehmen können.
Anne Gordes erläuterte, dass es auch möglich sei, die Athletik- und golfspezifischen Teile zu splitten. Auch soll keine zwingende Austragung des Regionenfinales ein Hemmschuh für Clubs sein. Der GV NRW ist beim Regionenfinale als Unterstützung mit einem Team vor Ort.
Der Meldeschluss 2020 für Talent- und Kids-Cup ist am 17. Mai. Die Regionenfinale werden am 22. August stattfinden, das NRW-Finale steigt am 27. September.

Der Kids-Cup ist eine vorgabewirksame 9-Loch-Turnierserie, die vor mehreren Jahren auf Wunsch der Jugendwarte entstanden ist. DieTurniere werden dem Golfverband NRW gemeldet und auf der Internetseite veröffentlicht. Meldeschluss ist der 3. April 2020.
Es werden von den Clubs zwei Turniere ausgerichtet, der GV NRW stellt Pokale und Medaillen zur Verfügung.
Die Bruttosieger werden zum NRW-Finale am 12. September 2020 in den GC Aldruper Heide eingeladen.
In 2019 wurden 46 Turniere gemeldet, aber nur 23 haben stattgefunden. Die Anzahl der Athleten hat stark nachgelassen.
Als mögliche Begründung wird angemerkt, dass die Schüler für Termine unter der Woche keine Zeit haben, am Wochenende die Austragung aber wegen des übrigen Turnierkalenders der Clubs kaum möglich ist.
Für 2020 sind schon 56 offene Jugendturniere gemeldet, aber es wurden nur sechs Kids-Cup-Termine gemeldet. Dabei könnten viele 9-Loch-Turniere auch mit Kids-Cup-Wertung laufen.
Alexandra Bönnen wirft die Frage auf, ob der Kids-Cup überhaupt noch gebraucht wird, denn es gibt auf Clubebene ja ohnehin inzwischen viele 9-Loch-Turniere.
 

Girls Go Golf

Das Förderprogramm richtet sich ausschließlich an Mädchen, um diese langfristig für den Golfsport zu begeistern. Es geht darum, Trainingsgruppen für Mädchen zu bilden, die in ihren Clubs solche Möglichkeiten nicht finden.
Die Initiative stammt aus einer Zeit, in der die Mädchen stark unterrepräsentiert waren. Die Situation dreht sich in NRW gerade, weil viele Mädchen nachrücken. So sind die Jahrgänge 2007 bis 2009 in NRW sogar schon mädchenlastig. Girls Go Golf wird stark angenommen. „Das ist eine tolle Entwicklung“, freute sich Alexandra Bönnen. Die Workshops werden von Lara Lehnstaedt und Alexandra Bönnen geleitet. Es gibt allerdings Probleme, für die Workshops gastgebende Anlagen zu finden.
Voraussetzung für Teilnahme der Mädchen sind in den AK 12 und 14 eine Heimtrainer- oder Clubempfehlung sowie eine Vorgabe von mindestens -18. Maximal vier Mädchen eines Clubs dürfen gemeldet werden, denn wenn mehr Mädchen im Club wären, könnten diese auch eine eigene Trainingsgruppe bilden.
Mädchen, die schon im Kader gefördert werden, können nicht auch noch für Girls Go Golf gemeldet werden.
Die kompakten Wochenendtermine sind bei Kindern und Trainern beliebter als regelmäßige, kürzere Einheiten.
 

Clubwechsel bei Jugendlichen

Wenn Jugendliche den Club wechseln, führt dies oft zu Diskussionen.
Dieses Thema wird wahrscheinlich auch in den kommenden Jahren noch präsent sein.
Für die Mitarbeiter und Verantwortlichen des Golfverbandes NRW gilt ein bindender Ehrenkodex.
Grundsätzlich gilt, dass Clubwechsel zum Sport gehören.
In keiner anderen Sportart wird darüber noch so kontrovers diskutiert wie im Golfsport. Alexandra Bönnen gab zu bedenken: „Wir wollen es offen ansprechen, dass der Golfsport sich ändert und schon 2025 ganz anders aussehen wird. Wir unterliegen den Strukturen des DOSB und einige andere Landesverbände rüsten sich schon. Auch wir in NRW müssen uns darauf vorbereiten. Wir müssen in NRW zusammenhalten. Andere Landesverbände bündeln die Kräfte, wo es geht. St. Leon-Rot hat ein Internat, München und Berlin bereiten ebenfalls ähnliche Strukturen vor. Wenn wir nichts tun, werden uns viele Jugendliche verlassen und zu den anderen Standorten abwandern!“
Es gibt grundsätzlich drei Fälle, wie Athleten zu ihren Clubs und zu Clubwechseln stehen.
Fall 1: Der Athlet fühlt sich wohl und spricht von sich aus keinen Wechsel an.
Fall 2: Der Athlet wird von einem anderen Club angesprochen oder abgeworben. Dies kommt sehr häufig vor. Aber nicht nur Clubs, sondern auch die Colleges in den USA sprechen schon Kinder an, die gerade erst 13 oder 14 Jahre alt sind. Oft werden die Verträge schon unterschrieben, wenn die Jugendlichen 15 Jahre alt sind.
Insgesamt kommen Abwerbungen am häufigsten vor, auch über Landesgrenzen hinweg.
Der GV NRW geht damit konstruktiv und immer im Sinne des Athleten um.
Stützpunkt- und Landestrainer stimmen sich ab. Die Verbandstrainer haben eine neutrale Funktion und setzen sich mit den Heimtrainern in Verbindung. Bei einem Wechselwunsch in einen Stützpunkt ist vorab die Sportkoordination des GV NRW einzubeziehen. Transfergespräche sollen immer erst nach der Saison stattfinden.
Fall 3: Die derzeitige Clubsituation ist für einen Athleten entwicklungshemmend. Dies ist nicht böse auf den Club gemünzt oder degradierend gemeint und die Gründe für eine Stagnation des Athleten müssen inhaltlich genau analysiert werden. Es kann aber für die Jugendlichen sehr gut sein, zu wechseln, wenn in dem neuen Club erheblich bessere Möglichkeiten zur Entwicklung bestehen.
Verbandstrainer und Stützpunkttrainer stimmen sich ab und der Verbandstrainer setzt sich mit dem Heimtrainer in Verbindung. Zudem spricht der Verbandstrainer mit dem Athleten und den Eltern. Im Fokus muss dabei immer das Wohl des Athleten stehen.
Alexandra Bönnen erklärte, dass es im GV NRW bisher noch kein Konzept gibt, alle guten Spieler bündeln zu wollen. Die Fragen der Zentralisierung stehe aber im Raum, gerade auch durch den DOSB angestoßen, wie es in anderen Sportarten durchaus üblich ist.
Aus dem Plenum kam der mahnende Hinweis, dass die abgebenden Clubs schnell das Problem bekommen könnten, die Jugendarbeit durch Mitglieder weiter finanziert zu bekommen, wenn die guten Spieler und Talente früh wechseln.
 

Änderungen bei Jugend trainiert für Olympia

Jugend trainiert für Olympia ist der größte Schulsportwettbewerb Deutschland.  800.000 Schüler aus 16 Sportarten nehmen daran teil. Talente kommen hier ans Licht, es werden Brücken in die Vereine gebaut und so ebnet JtfO immer wieder für Kinder den Weg zum Spitzensport.
Der Olympische Gedanke „dabei sein ist alles“ zählt und den Kindern werden Fairness und ein Teamgefühl vermittelt.
Um am Golfwettbewerb teilzunehmen, genügt es schon, wenn die Schüler das Goldabzeichen oder die Platzreife haben.
2019 war ein Jahr der Jubiläen: Seit 50 Jahren wird JtfO durchgeführt, seit 20 Jahren gibt es das Projekt Abschlag Schule und seit 15 Jahre ist Golf im Programm von JtfO.
Im Jubiläumsjahr erreichte das Gymnasium Essen-Werden in der WK II beim Bundesfinale, das im GC Berlin Gatow ausgetragen wurde, einen hervorragenden zweiten Platz.
Das Finale der WK IV, der Schul-Cup, wurde im Europa-Park GC Breisgau ausgetragen. Das Marie Curie Gymnasium Düsseldorf belegte Platz zwei und das Gymnasium Essen Werden kam dahinter auf den dritten Rang.
Der GV NRW ist sich sicher, dass es wichtig ist, mehr Schulen zu integrieren. Bislang sind von rund 1.800 Schulen in NRW nur etwa 20 Schulen in WK II dabei. „Da ist also noch sehr viel Luft nach oben“, betonte Anne Gordes und richtete den Appell an die Golfclubs, mehr mit den Schulen zu kommunizieren.
In der WK III ist die Anzahl der beteiligten Schulen etwas höher, aber auch hier gilt, dass es eigentlich viel mehr Kinder sein könnten, die über JtfO an den Golfsport gebunden werden könnten.
Für 2020 hat die Deutsche Schulsportstiftung eine Verschlankung beschlossen. Die WK II wird nicht mehr ausgetragen, um einerseits Kosten zu sparen, aber auch, weil in dieser Altersklasse nicht mehr die Talentsichtung stattfindet und die Athleten meist schon in vielen Wettbewerben antreten.
In der WK III sind Kinder der Jahrgänge 2005 bis2008 spielberechtigt. Eine Mannschaft besteht aus maximal fünf Spielern. Das Bundesfinale wird in Berlin ausgetragen.
In der WK IV dürfen Kinder der Jahrgänge 2007 bis 2010 teilnehmen. Drei Spieler bilden bei diesem Wettbewerb eine Mannschaft. Es wird ein Scramble gespielt, dazu kommen noch Übungen zur Koordination und Athletik. Das Finale findet wieder als DGV- Schulcup im Europapark Rust statt.
Die Meldung der Schulmannschaften läuft immer über den GV NRW und die Landesstelle für Schulsport. Meldeschluss ist der 8. Mai.
Die Westfalenmeisterschaft wird am 28. Mai im GC Schultenhof Peckeloh ausgetragen, die Bezirksmeisterschaften Köln am 03. Juni im GC Schloß Miel, einen Tag später finden die Bezirksmeisterschaften Düsseldorf im GC Am Kloster Kamp statt.
 

Abschlag Schule

Im Projekt Abschlag Schule, das durch die VcG, den DGV und die DEKA gefördert wird, sollen Schüler einen ersten Kontakt zum Golfsport bekommen und damit auch Vorurteile abgebaut werden. Abschlag Schule eignet sich, bei Kindern und letztlich auch deren Eltern, Hürden für den Erstkontakt zu Golfclubs zu überwinden. Für die Mitgliedergewinnung ist dies sehr positiv.
2019 flossen rund 700.000 Euro in dieses Projekt.
Von 176 Clubs in NRW haben sich 72 beteiligt, aber von den einzelnen Modulen wurden nur 16 Prozent von Schulen in NRW gemeldet. In NRW haben rund 2.000 Schüler bei Abschlag Schule mitgemacht. Der GV NRW bittet um Rückmeldung der Club, wie viele davon den Kontakt zum Club halten.
 

Vorstellung Förderprojekt Schulgolf NRW

Jürgen-Peter Kretschmer stellte ein neues Förderprogramm vor, das der Golfverband NRW auflegt.
Den Clubs soll dabei geholfen werden, ein Angebot für interessierte Kinder der umliegenden Schulen zu bieten. Der Verband unterstützt solche Initiativen finanziell und mit Ideen.
Ziele sind, dass mehr Schüler mit der Sportart Golf in Kontakt kommen und dadurch Kinder und Jugendliche für den Golfsport begeistert werden können. Es sollen nachhaltige Kooperationen zwischen Schulen und Clubs aufgebaut werden, nicht zuletzt, um auch neue Mitglieder an den Club zu binden und Talente sichten zu können. Der GV NRW ist davon überzeugt, dass die Anbindung von Schulen noch großes Potenzial bietet.
Es gibt Unterschiede zum Projekt Abschlag Schule:
Die vom GV NRW geförderten Maßnahmen entsprechen keinem der Module, die in Abschlag Schule skizziert sind. Es gibt folglich für diese neuen Projekte keinen Zuschuss aus den Mitteln von Abschlag Schule.
Die Clubs müssen zur Projektfinanzierung einen Eigenanteil leisten. Dieser muss bei mindestens 50 Prozent liegen. Der Club muss zudem die Bereitschaft haben, Jugendliche als Mitglieder aufzunehmen.
Jedes Projekt wird mit höchsten 1.000 Euro gefördert, der Gesamttopf ist zunächst auf 10.000 Euro limitiert.
Zielgruppe sind die nicht-golfenden Jugendlichen bis 14 Jahre, die keinem LGV-Mitglied angehören.
Förderanträge können bis zum 31. August gestellt werden.
Jürgen-Peter Kretschmer machte deutlich, dass der Kreativität der Clubs keine Grenzen gesetzt sind. Lediglich der Eigenanteil des Club müsste gewährleistet sein. Auch Einbindung eines Golfangebots in eine Offene Ganztagsschule ist denkbar. „Wir sind für alles offen“, so der Vorsitzende des Jugendausschusses.
 

Workshop Breitensport in NRW

Alexandra Bönnen regte an, am 27. April für Trainer und Jugendwarte einen Workshop Breitensport in NRW zu organisierten.
Bei einem zwanglosen Austausch sollen alle möglichen Themen besprochen werden, darunter die weitere Entwicklung von Kids- und Talent-Cup sowie die Akquise von Jugendlichen. Es soll mit diesem Workshop der Austausch gefördert und auch Best-practice-Modelle vorgestellt werden.
 

FairwayKids

Stefan Müller stellt das Projekt FairwayKids vor. Dieser Blog rund um das Thema Jugendgolf ist für die Beteiligten eine echte Herzensangelegenheit. Ziel ist, interessante Informationen zum Thema Jugendförderung einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Jeweils montags wird ein neuer Beitrag online gestellt. Adressaten dieser Informationen sind Trainer, Eltern und Funktionäre. Im GOLFmagazin erscheint jeweils eine Doppelseite von FairwayKids und auch ein Podcast, der Golf-Talk, wird regelmäßig produziert.
„Unsere Maxime ist es, Kindern und Jugendlichen überall in Deutschland die Chance zu geben, Golf spielerisch und dennoch professionell zu lernen